Hausverbot

Heute flattert ersehnte Post in den Briefkasten, von dem schon die Vögel auf dem Dach ein Lied zu singen wussten: Eine herzlich offzielle Ausladung zum anstehenden 60. Geburtstag meiner lieben Frau Mutter. Achja, auch an den übrigen Tagen wird den Herren Stephan und Roman und deren Lebensgefährten (?) das Betreten des Hauses und des Grundstückes des "Anwesens" der Mandantschaft unter Androhung einer Strafanzeige verwehrt.

Mehr Ehrlichkeit ist doch eigentlich nicht zu verlangen. Auch wenn ich an der Aufrichtigkeit Monikas Willenserklärung meine ernsthaften Zweifel habe. Denn, was tut man nicht alles für das Versprechen Günthers, mal ein paar Tage von der Vergewaltigung des Hausfriedens abzulassen.
Dafür kann man sich auch schon mal zum Gespött der Familie machen lassen: Der eigene Sohn samt Partner als Zielscheibe wirds schon nicht so krumm nehmen, wenn nur der eigene endlich Ruhe gibt.